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Wommen

Vorschaubild Wommen

...Wommen - mit dem Margot - von - Schutzbarstift als Zentrum

Wahrscheinlich war Wommen einer der geheimen Orte, an denen die Reliquien der Hl. Elisabeth über 40 Jahre vor der Zerstörung bewahrt wurden!

 

 

Ortslage:

200 m - 291 m ü. NN, Gemarkungsfläche: 3.61 qkm.

 

Freizeit und Sport:

Angeln, Floßfahrten, Kanufahrten


 

Gottesdienst (ev.)

 

 

Schloss Wommen - Malerisch am Ufer der Werra gelegen

Der Erbauer des ersten, burgartig angelegten und ausgedehnten Herrenhauses in Wommen, am Ufer der Werra, war Georg von Colmatsch, der 1552 ohne männliche Nachkommen starb. Aus dieser Zeit ist das eindrucksvolle Eingangsportal mit typischer Renaissance-Ornamentik erhalten. Die den Portikus umgrenzenden Friese zeigen im Flachrelief aus Buntsandstein u.a. schwer deutbare Gestalten, Fratzen, Masken und Putten. Über dem Portal das Wappen der Familien von Colmatsch und von Wangenheim mit der Jahreszahl 1535.

 

Nach dem Tod Georg von Colmatschs wurde das Schloss vom Landgrafen von Hessen der Familie Treusch von Buttlar als Lehen gegeben. In dieser Zeit sind vermutlich weitere Anbauten und Renovierungen vorgenommen worden. Nach dem Dreißigjährigen Krieg findet sich zum ersten Mal (1663) der Name von dem Brinck als Besitzer der Liegenschaften und Rechte in Wommen. Der kaiserliche Rittmeister Johan Eustachius von dem Brinck starb 1731 und wurde auf dem Friedhof in Wommen beerdigt. Eine Nachfahrin veräußerte Gut und Schloss an die Familie von Kutzleben. Der Besitz geriet später an den thüringischen Baron von Eichel-Schreiber aus Eisenach und wurde 1908 vom Kammerherrn Rudolf von Schutzbar genannt Milchling erworben. Unter seiner Leitung ist das heutige Schloss auf der Grundlage des alten Steinbaus des Georg von Colmatsch errichtet worden. Die vorhandene Anlage wurde durch einen Seitenflügel ergänzt. Das Schloss erhielt einen Turm, Balustraden wurden angefügt, die Gutsbauten erweitert und erneuert. Seit 1945 befindet sich im Schloss Wommen ein Alten- und Pflegeheim, das Margot-von-Schutzbar-Stift. Wollen Sie mehr erfahren, klicken Sie hier (PDF: 233 KB)

 

 

Steinmühle Wommen

Die Steinmühle in Wommen ist eine ehemalige Schlag- und Mahlmühle, die 1571 schon urkundlich nachgewiesen wird. Das angrenzende Wasserkraftwerk wurde 1907 in Betrieb genommen und bezog bis 1978 zur Deckung des Strombedarfs im OT Herleshausen ergänzend Energie aus dem DDR-Stromnetz. Man kann diesen Ort gut zu Fuß, mit dem Rad oder dem Paddelboot erreichen.

Unterhalb des Wehres starten die Floßfahrten auf ihre rd. 14 km lange Reise bis nach Wartha, wofür sie in der Regel bis zu fünf Stunden benötigen. Wollen Sie mehr über die Steinmühle erfahren, klicken Sie hier (PDF: 82 KB)

 

 

 

Flossfahrt auf der Werra

Spaß, Geselligkeit, Entspannung und Naturerlebnis bei einer Floßfahrt auf der Werra

Eine Floßfahrt führt von der Steinmühle bei Wommen nach Neuenhof. Auf unserem Floß finden bis zu 25 Personen Platz. Es ist auch erweiterbar bis zu einhundert Personen.

Die Strecke ist ungefähr 14 km lang und führt durch eine wunderschöne Landschaft, die geprägt ist von den einmaligen kurvenreichen Werramäandern. Während der gemütlichen Fahrt hat man immer wieder faszinierende Ausblicke u.a. auf die mittelalterlichen Ruine Brandenburg. Die reine Fahrzeit beträgt abhängig vom Wasserstand ca. 5 Stunden. Auf Wunsch kann eine Rast eingelegt werden, die z.B. für eine Burgbesichtigung nutzbar wäre.

Es besteht die Möglichkeit Getränke und Verpflegung selbst mitzubringen und auch auf dem Floß zu grillen.